Zufallsvorgang, Zufallsprozess, Zufallsexperiment (engl.: Random Process)
Ein Vorgang, als dessen Ergebnis eines von mehreren (sich wechselseitig ausschließenden) Ereignissen eintritt, wobei alle denkbaren Ereignisse (der Ereignisraum) vorher bekannt sind, jedoch vor Durchführung des Vorgangs ungewiss ist, welches konkrete Ereignis eintreten wird.
Typische Beispiele sind das Ziehen einer Zahl aus einer Lotto-Urne, das Werfen einer Münze, das Ziehen einer Karte aus einem gut gemischten Stapel Karten – oder das Ziehen einer Zufallsstichprobe.
Die Beschäftigung mit Z.en ist die entscheidende Grundlage der Inferenzstatistik, da sie sich zentral auf die Konzeption der Stichprobenziehung als Z. stützt.
© W. Ludwig-Mayerhofer, ILMES | Last update: 25 Dez 2003