Kontingenzkoeffizient (engl.: Contingency Coefficient)
Maßzahl für die Stärke des Zusammenhangs zwischen zwei nominalskalierten Variablen wenn (mindestens) eine der beiden Variablen mehr als zwei Ausprägungen hat (bei einer 2x2- Tabelle sollte stattdessen Phi herangezogen werden). Wurde von seinem Erfinder Karl Pearson »C« getauft.
Die Formel für C lautet:
Dabei steht Chi2 für die gleichnamige Teststatistik für Kontingenztabellen nach Karl Pearson und N für die Gesamtzahl der Fälle in der Tabelle. Es handelt sich also um ein sog. Chi-Quadrat-basiertes Zusammenhangsmaß.
Besteht keinerlei Zusammenhang zwischen den beiden Merkmalen, hat C den Betrag von 0(Null). Problematisch ist, dass das Maximum von C von der Zahl der Ausprägungen der Variablen (also der Spalten und Zeilen der Tabelle) abhängt; C (max) ist i.d.R. kleiner als 1, so dass Vergleiche zwischen verschiedenen K.en nur sinnvoll sind, wenn die Tabellengröße jeweils identisch ist.
In der Beispielstabelle beim Stichwort Kreuztabelle hat der K. einen Wert von 0,16.
© W. Ludwig-Mayerhofer, ILMES | Last update: 30 Dec 1999